Das Lasern gehört zu den modernsten abtragenden Fertigungsverfahren und steht für maximale Präzision, Flexibilität und Effizienz. Mit hochkonzentrierten Laserstrahlen lassen sich Materialien schneiden, gravieren, bohren oder strukturieren – oft ohne jegliche Nachbearbeitung.
Ob hauchdünne Konturen, filigrane Gravuren oder komplexe Geometrien: Die Lasertechnologie ermöglicht eine saubere, schnelle und berührungslose Bearbeitung nahezu aller Materialien. Damit eignet sie sich sowohl für Prototypen als auch für Serienfertigungen.
Beim Lasern wird der Werkstoff im Fokuspunkt des Strahls lokal erhitzt bis zum Schmelzen/Verdampfen; ein koaxial geführtes Prozessgas (z. B. N₂, O₂, selten Ar) treibt Schmelze/Dampf aus der Kerf. Je nach Parametrierung entstehen Schnittlinien, Bohrungen oder abtragende Strukturen – berührungslos, reproduzierbar und mit geringer Wärmeeinflusszone (HAZ).
Typische Prozessfamilien:
Laserbearbeitung verbindet höchste Präzision mit Prozessflexibilität – ideal für komplexe Geometrien, kleine Zonen thermischer Beeinflussung und serientaugliche Reproduzierbarkeit.
Das Laserschneiden verbindet Schnelligkeit mit millimetergenauer Genauigkeit. Selbst komplexe Geometrien, filigrane Konturen oder kleinste Bohrungen lassen sich mit dieser Technologie mühelos realisieren. Durch den berührungslosen Prozess entstehen saubere Schnittkanten ohne Werkzeugverschleiß – ideal für Metalle, Kunststoffe und viele weitere Werkstoffe.
Unsere Lasertechnologie erfüllt höchste Qualitätsstandards und ermöglicht präzise Ergebnisse, die Ihre Produktionsziele zuverlässig unterstützen.
Wir wählen Verfahren und Parameter so, dass Schnittqualität, Taktzeit und Kosten für dein Bauteil optimal zusammenspielen.
Thermischer Schnitt mit koaxialem Gas: N₂ (oxidationsfrei), O₂ (rekativer Hochgeschwindigkeitsschnitt), Ar (selten, inert). Perfekt für Konturen, Schlitze, Feinstrukturen.
Einzelpuls-, Perkussions- oder Trepanierbohren – von Mikrometer-Bohrungen bis Serienlochfeldern. Kontrollierte Pulsdauern steuern Eindringtiefe und Konizität.
Selektiver Abtrag für Funktionalität (Benetzbarkeit, Reibung, Haftung) oder Optik (Mattierung, Mikrorelief). Minimale HAZ bei kurzen Pulsen.
Dauerhafte, kontrastreiche Markierungen (DataMatrix, UDI, Logo) ohne Medienkontakt – ideal für Rückverfolgbarkeit.
Die Wahl des Assist-Gases beeinflusst Schnittkante, Oxidation, Geschwindigkeit und Nacharbeit:
Nicht jeder Laser ist für jedes Material/Feature ideal. Auswahlkriterien sind Wellenlänge, Pulsdauer, Leistung, Strahlqualität.
Hohe Effizienz, sehr gute Absorption an Metallen, schnelle Schnitte und feine Gravuren. Standard in Blechbearbeitung & Markierung.
Stark bei Nichtmetallen (Kunststoffe, Holz, Glas, organische Materialien) und dickerem Blech in bestimmten Bereichen.
Vielseitig für Schneiden/Markieren, gute Strahlqualität; heute oft durch Faserlaser abgelöst, aber in Spezialfällen relevant.
Minimaler Wärmeeintrag, „kalter“ Abtrag, Burr-arm, ideal für Mikrofeatures und spröde/hart-zähe Werkstoffe.
Laserbearbeitung ist branchenübergreifend – von Prototypen bis Serie, vom Makro- bis Mikro-Scale.
Präzise Konturen, Pass-/Montageöffnungen, schnelle Änderungen per CAD.
Mikrobohrungen, Feinschnitte, Strukturierung mit Ultrakurzpuls-Lasern.
dauerhafte, kontrastreiche Markierung (UDI), feine Schnitte bei sensiblen Werkstoffen.
Gratarme Schnitte, minimale HAZ, hohe Reproduzierbarkeit; Kennzeichnung und Strukturierung.